Erzählt wird die Geschichte der äthiopischen Stadt Dukem und deren Transformation von einer traditionellen, landwirtschaftlich geprägten Gemeinde zu einem Zentrum der Globalisierung. Nach der Errichtung der Eastern Industry Zone durch ein chinesisches Investitionskonsortium strebt die ehrgeizige Direktorin des Industrieparks, Motto, eine Expansion an, die große Teile des noch vorhandenen Ackerlandes von Dukem beanspruchen wird. Der Film begleitet u.a. die Bäuerin Workinesh, die eine gerechte Entschädigung für die Landnahme fordert, sowie die Fabrikarbeiterin Beti, die von den Versprechungen des Industrieparks auf Wohlstand träumt. Die Regisseure Xinyan Yu und Max Duncan und die Produzentin Tamara Dawit beleuchten über einen Zeitraum von vier Jahren hinweg den zunehmenden und oft missverstandenen Einfluss Chinas auf Afrika. Mit einer nuancierten und multiperspektivischen Herangehensweise bietet der Film einen Einblick in das komplexe Verhältnis zwischen Tradition und Moderne, Wachstum und Wohlstand, sowie die Auswirkungen von wirtschaftlicher Entwicklung auf die Bevölkerung.
Wir laden herzlich zum anschließenden Filmgespräch mit Workinesh Takele Tessema (UNU-Flores) ein.
Eintritt kostenfrei - Spenden gern gesehen
Alle Infos und Trailer zu unserem Filmprogramm findest du unter: https://dearfuturedresden.de/festival2025/filme
English Version:
Once primarily a site of traditional, small-scale farming, the Ethiopian town of Dukem now finds itself on the frontlines of globalization. In 2007, Dukem became host to the Eastern Industry Zone, a mammoth manufacturing campus built by a Chinese investment consortium. Made in Ethiopia begins as the project enters its second phase, following Motto, the industrial park’s formidably ambitious Chinese director, as she seeks to push through an expansion that will devour huge swaths of Dukem’s remaining farmland. The film also follows Workinesh, one of the farmers pursuing just compensation for the appropriation of her land, and Beti, a factory worker who hopes to share in the industrial park’s promise of prosperity. Filming over four years, co-directors Xinyan Yu and Max Duncan seek to lift the curtain on China’s increasing and often misunderstood impact on Africa. As its protagonists’ stories unfold, Made in Ethiopia poses probing questions as to the relationship between tradition and modernity, growth and welfare, the development of a country and the well-being of its people.
We cordially invite you to the subsequent film discussion with UNU-Flores.
Admission free of charge - donations welcome
You can find all information and trailers for our film program at: https://dearfuturedresden.de/festival2025/filme
Eine Veranstaltung von:
Organisiert vom Dear Future Team. Das Dear Future ist ein Projekt des Zukunftsgestalten e.V.
Die Zukunftsgestalten sind davon überzeugt, dass Zukunft gestaltbar und gutes Leben für alle möglich ist. Wie das gehen kann, erkunden wir gemeinsam mit euch in unseren Projekten und unseren Bildungs- und Beratungsangeboten.
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UNU-FLORES mit Standort in Dresden ist eines von 14 Instituten der Universität der Vereinten Nationen (United Nations University – UNU). Das Institut ist ein unabhängiger Thinktank, der einen systemischen Ansatz für einen nachhaltigen Umgang mit Umweltressourcen wie Wasser, Boden und Energie, den "Resource Nexus", erforscht.
Das Dear Future - Dresdner Nachhaltigkeitsfestival ist ein Projekt des Zukunftsgestalten e. V. in Kooperation mit zahlreichen lokalen und regionalen Partner:innen.
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