nicht barrierefrei zugänglich
Teilnahme kostenfrei
Inspiriert vom Thema des Festivals, haben Mitglieder der Initiative Solawi dein Hof e. V. in Kooperation mit dem Restaurant Rausch eine Veranstaltung initiiert, in deren Rahmen aufgezeigt werden soll, dass solidarisches/gemeinschaftsgetragenes wirtschaften und „konsumieren“ ohne Preise nicht nur eine Vision, sondern in vielen Bereichen möglich und schon Realität ist.
Solidarische Clubwirtschaft wird von Christoph Töpfer als visonäre Idee vorgestellt sowie gemeinschaftlich organisierte Kiez- bzw. Stadtteilgaststätten als Beteiligungsmodelle.
Christoph ist im Bereich der Gastronomie tätig (Restaurant Rausch Dresden-Pieschen und Kulturbiergarten Velo Verde Radebeul, direkt neben dem Hof der Initiative dein Hof e. V.), engagiert sich im Klubnetz Dresden e. V., gehört zum Leitungsteam des Festivals Nation of Gondwana und hat in der Dresdner Neustadt die Clubs Sabotage und TBA betrieben).
Solidarische Imkerei bzw. gemeinschaftsgetragene Hühnerhaltung sind für Alexander Schlotter bzw. Sonja Gunkelmann seit einiger Zeit schon Realität. Alexander wird von der solidarischen Imkerei Heinrichsgarten erzählen und Sonja vom Pensionshuhn-Konzept.
Alexander wohnt auf dem Franziskushof Leutwitz in Göda und schleudert den Honig im Zentralwerk Dresden-Pieschen, Sonja auf dem Platanenhof in Heeselicht (einem Ortsteil von Stolpen).
In das Gesamtkonzept solidarisches/gemeinschaftsgetragenes wirtschaften und „konsumieren“ führt Mona Knorr ein. Sie gibt Einblicke bezüglich der Möglichkeiten und erklärt das – an Solidarische Landwirtschaft (Solawi) angelehnte – Konzept anhand von einigen Beispielen (Unverpackt-Laden, Backstube, Weingut, Podcast).
Mona hat unter anderem das CSX-Netzwerk für gemeinschaftsgetragene Wirtschaftsmodelle mitgegründet und engagiert sich im WirGarten e. V.
Gemeinschaftsprozessen sowie Gemeinschaftsbildung und wie dies gelingen kann, thematisiert Christiane Kupfer (Permakulturgestalterin).
Christianes Lebensmittelpunkt ist das Hofprojekt Schäferei in Dresden/Oberwartha. Sie hat die Solawi Freigut und das Café Wilde Flora mitinitiiert.
Nach den Kurzvorträgen ist Zeit zum Fragen, Diskutieren sowie für Begegnung und Vernetzung, um miteinander ins Gespräch zu kommen und vielleicht einiges Konkretes entstehen zu lassen – im Sinne einer ANDEREN ART des Wirtschaftens und „Konsumierens“.
Zusätzlich gibt es Infotische:
Stefan Wehrenpfennig stellt die solidarische Bienenkultur vom Bienenkollektiv Dresden (musikalisch-kulinarische Kunst & Bildung in Kooperation mit der Öase Marsdorf) vor und Jule Aepler das Projekt Solawi Lebenswurzel (Solidarische Landwirtschaft – Region Sächsische Schweiz & Dresden), zu dem unter anderem eine neu gegründete Genossenschaft gehört. Bei Bedarf kann Jule auch über das Solawi-Projekt der Schellehof GbR (das ebenfalls in der Region Sächsische Schweiz & Dresden angesiedelt ist) sowie über die Obst-Solawi Dresden/Gohlis Auskunft geben – bei beiden ist sie Mitglied.
Durch die Veranstaltung führt Christian Albrecht (Initiative dein Hof e. V. – solidarische Gemüsekoop Region Dresden & Radebeul).
mehr Infos:
https://tinyurl.com/3nywcjxn
Gern anmelden unter:
anmeldung-050523@posteo.de
Solidarische Landwirtschaft Region Dresden/Radebeul
Seit 2014 werden in Radebeul, auf dem Hof der Initiative dein Hof e. V. eine große Vielfalt Gemüse (inkl. Salat, Kräuter und Kartoffeln) angebaut – mittlerweile für einige hundert Mitglieder. Der Hof ist biozertifiziert.
Die Initiative orientiert sich am Konzept der solidarischen Landwirtschaft. Das bedeutet, dass das angebaute Gemüse nicht verkauft wird, sondern Teil eines eigenen durchschaubaren Wirtschaftskreislaufes ist, der von den Mitgliedern selbst genutzt, mitorganisiert und finanziert wird. Die Mitglieder ermöglichen durch ihre monatlichen Mitgliedsbeiträge die ökologische Bewirtschaftung des Hofes und somit den ökologischen Gemüseanbau für eine Saison und bekommen dafür – sozusagen "gratis" – jede Woche Gemüse vom Hof. Jedes Mitglied legt SELBST den monatlichen Mitgliedsbeitrag für die jeweilige Saison fest (anhand eines Durchschnitts-/Orientierungswertes und entsprechend der eigenen finanziellen Möglichkeiten).
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Das Dear Future - Dresdner Nachhaltigkeitsfestival ist ein Projekt des Zukunftsgestalten e. V. in Kooperation mit zahlreichen lokalen und regionalen Partner:innen.
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